Was ist eine Public Cloud?
Bei einer Public Cloud im Gegensatz zur einer Private Cloud werden die IT Dienste (Speicherplatz, Rechenleistung etc.) wie es in der Bezeichnung angedeutet wird „öffentlich gemacht“, dass bedeutet das IT Infrastruktur, einzelne Softwarelösungen oder Entwicklungsumgebungen von einem sogenannten Cloud Provider angeboten werden und Firmen diese mieten können. Verschiedene Firmen greifen also gleichzeitig auf ein und dieselbe IT Infrastruktur zu, die selbstverständlich Mandanten fähig ausgelegt ist. Aus dieser Synergie der großen Teilung von Ressourcen ergeben sich erhebliche Skaleneffekte, wodurch erhebliche Kosteneinsparungen verbucht werden können.
Bei dieser Cloud Art hat der einzelne Cloud Anwender praktisch keine Kenntnisse darüber, welche IT Infrastruktur er mit anderen Cloud Anwendern teilt, die ebenfalls auf der gleichen Infrastruktur gespeichert und verarbeitet werden. Für den Vergleich dieser Cloud Art könnte man eventuell ein Produkt aus der Finanzbranche herbeiziehen. Ein gemischter Blue Chip Aktien-Fond wie man ihn aus der Finanzwelt kennt. Dessen Hauptmerkmal ist, dass viele Geldgeber in den gleichen Topf Zahlen. Durch die Summe der Einleger lässt sich eine höhere Summe investieren und damit bei Erfolg auch dementsprechend einen größeren Gewinn erwirtschaften. Die einzelnen Investoren kennen sich auch hier im Normalfall nicht untereinander. Bei einer Public Cloud ist ein wichtiger Vorteil, dass gerade Startup Firmen keine großen Investitionen in eine eigene Infrastruktur tätigen müssen, sondern lediglich die Möglichkeit besitzen eine hochskalierbare bestehende Infrastruktur oder einzelne Software anzumieten.
Der vermehrte Einsatz von Public Clouds gehört zu den Chancen für ernorme Kosteneinsparungen und globalen Marktansätzen die zu neuen Entwicklungen führen.
Autor: Stefan Ruchti | Inhaber Firma RUCHTI TEC